Faith and the Muse 

Wer könnte den amerikanischen Gothic besser verkörpern als William Faith, der bereits - unlängst bekannt - bei Christian Death, Mephisto Walz und Shadow Project mitgewirkt hat. Er gründete zusammen mit Monica Richards im März 1993 die Band FAITH AND THE MUSE.                                                                                              Das Debutalbum Elyria entstand im Frühjahr 1994.

Jedem Gothic wird das Herz höher schlagen wenn er hört. William und Monica verstehen es wie kaum eine andere Gothic-Band, ihren Musikstil mit Einflüssen aus dem gallischen und keltischen Bereich zu erweitern und zu betonen. Insofern ist es auch kein Wunder, dass die Musik sehr abwechslungsreich ist. Dies haben sie auf dem Konzert am 23.10.2003 im Kassablanca in Jena wieder einmal eindrucksvoll unter beweis gestellt. Mit einer Mischung aus Melankolischen und sehr Rockigen Musikstücken wussten die vier Musiker zu überzeugen. Während man bei einigen Musikstücken ins Träumen kam, wird man mit anderen Musikstücken unsanft, aber durchaus positiv aus seinen Träumen gerissen.

Monica zieht das Publikum mit ihrem betörenden Gesang und Ausdrucksweise in ihren Bann, William setzte sich mit Gitarre/Bass ins Rampenlicht. Außerdem versuchen sie, ihre persönlichen Erfahrungen in Musik und in Ihre Texte   umzusetzen. So war es auch bei dem Konzert in Jena und es wurde von dem Publikum begeistert aufgenommen.                                                                       

Rund herum gesagt war ein schöner geselliger Konzertabend der durch die Band FAITH AND THE MUSE einen würdigen Rahmen gefunden hat. Dies hat die Band auch noch dadurch unterstrichen das sie sich nach dem Konzert noch unter das Publikum gemischt habe und sich mit einigen der Gäste Unterhalten haben. So wurde der Abend für die Gäste des Kassablancas in Jena noch zu einem schönen Abschluss gebracht da sie die möglichkeit hatten mit der Band Tuchfühlung aufzunehmen. Eine solche Publikumsnähe ist auch wohl nur in kleineren Clubs und Veranstalltungsräumen möglich und macht solche Konzerte zu einem noch größeren Erlebnis.

 

 

 

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 Von ihren Auftritten in Europa waren sie bisher sehr begeistert. "Die deutsche Szene ist größer als erwartet." In Amerika sähe es zurzeit so aus, dass die Szene auf der Suche nach Innovationen ist, da sich die meisten Gothic-Bands, ähnlich anhören SISTERS OF MERCY (oder unzählige andere dieser Sorte). Außerdem wäre es für die Kids in Amerika schwierig, an CDs oder Magazine zu gelangen. Von daher, ist der Informationsfluss auch nicht der Beste. "In Clubs werden nur Songs von Bauhaus, Christian Death etc. gespielt."